Mittwoch, 14. November 2018

From being a morning grouch to becoming a morning jogger

Vom Morgenmuffel zum Morgensportler

Mein Wecker klingelt um 7:00 in der Früh. Bei der Vorstellung, die Schlummertaste zu drücken und einfach weiterzuschlafen, muss ich gegen meinen inneren Schweinehund ankämpfen. Es ist noch so früh – etwas zu früh, um mein warmes Bett zu verlassen. Ich könnte ja noch 10 Minuten weiterschlafen und dann aufstehen. Es ist doch nichts dabei... Moment! - Ich erinnere mich an den vorigen Tag, an dem ich ursprünglich laufen gehen wollte, aber ich musste die Laufeinheit wegen meiner Bequemlichkeit stornieren - aus zehn Minuten Schlaf war plötzlich mehr als eine Stunde geworden.
Damit es Dir gelingt, eine Morgensportlerin zu sein, habe ich einige Punkte zusammengefasst, die Dir dabei helfen können, leichter aus den Federn zu kommen.



1. Vorteile definieren
Die Gründe, die mich dazu zwingen, etwas Zeit für den Morgensport einzuplanen, sind unterschiedlich. Die Morgenstunden bieten mir die einzige Möglichkeit, das Laufen regelmäßig zu betreiben. Es ist nicht leicht, das Training frühmorgens zu machen, weil ich zu den Morgenmuffel gehöre. Aber ich traue mich nicht, das Training spät am Abend gegen 21:00 zu absolvieren. Außerdem ist der Luft frisch in der Früh, und es sind nur wenige Läufer unterwegs. Manchmal stellt  sich das auch als Nachteil heraus - besonders, wenn ich den Fluss entlang laufe oder an einem abgelegenen Ort trainiere. Aber es schalten sich auch meine Gedanken automatisch ab, wenn ich allein unterwegs bin und ich fühl mich ausgeglichener. Es geht mir nicht darum, in der Früh Bestzeiten aufzustellen, sondern darum, mich auszupowern und etwas Gutes für mich zu tun. 

2. Ziele setzen  
Wenn ich mir so den neuen Trainingsplan ansehe, den ich gerade befolge, beginnt mein Herz laut zu pochen. Die nächste ersehnte Station in meinem Vorhaben: der Halbmarathon. Ich habe bereits die Stadt ausgesucht, in der ich meine ersten "21,0975 km" laufen möchte. Mein Ziel ist ambitioniert und fordert Vorbereitung. Ich muss ein Ziel vor Augen haben, das mich motiviert und dazu zwingt, konsequenter zu trainieren. 
Vielleicht siehst du es genauso wie ich. Lass Dich nicht von einem Trainingsplan aus dem Internet abschrecken. Du findest sehr gute Trainingspläne auf Runners World. Natürlich ist es besser, sich von einem Sportarzt oder Trainer betreuen zu lassen, um das Training zu optimieren. Auf der anderen Seite kann dich aber auch der Trainingsplan aus dem Internet zum Erfolg führen, wenn Du ihn zielstrebig verfolgst und auf Deinen Körper hörst.  Meiner Meinung nach ist es wichtiger, das Event als Gesamtes zu betrachten und zu genießen, als sich den Kopf über jede einzelne Minuten zu zerbrechen.

3. Tagesablauf planen
Am Anfang ist es schwierig, in der Früh joggen zu gehen – besonders, wenn Du im Sommer daran gewöhnt warst, Dich am Abend auszupowern. Mir hat Organisation geholfen:  Ich notiere mir jede Woche die Tage, an denen ich trainieren möchte und verfolge auch den Wetterbericht. Wenn ich in der Früh jogge, esse ich nur eine Kleinigkeit wie einen Müsli-Riegel oder eine Banane, dazu trinke ich dann noch zwei große Gläser Leitungswasser.

4. Vorbereitungen für den nächsten Tag treffen
Ich richte mir – den Wetterbericht im Hinterkopf behaltend - schon am Vorabend meine Laufsachen her, damit ich am nächsten Tag gleich losstarten kann. Ich zieh mir absichtlich weniger an, damit ich ein bisschen friere. Nachdem ich eine kurze Zeit gelaufen bin, ist mir bald wärmer. 
Ich suche mir eine Laufstrecke in der Nähe meines Wohnorts aus, damit ich keine Zeit mit einer langen Anfahrt vergeude. Ich versuche, die Strecken regelmäßig zu wechseln, damit mein Training nicht öde wird.

5. Sich Zeit lassen
„Gut Ding will Weile haben“, besagt ein altes Sprichwort und es stimmt: In der Früh zu trainieren ist nicht einfach für viele Leute. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, jeden zweiten Tag um 7:00 Uhr aus dem Bett zu hüpfen. Dabei habe ich einige Male auf die Schlummertaste gedrückt und verschlafen. Mit solchen kleinen Rückschlägen musst Du rechnen, denn es ist noch keine Morgensportlerin vom Himmel gefallen.
Ein kleiner Tipp: versuche, jeden Tag um eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen. Das hilft Dir dabei, Dich mit dem neuen Rhythmus anzufreunden. Und obwohl es hart für die Meisten von uns klingt: die beste Methode ist, beim ersten Klingeln aufzustehen. 









From being a morning grouch to becoming a morning jogger
My alarm goes off at 7:00 in the morning. I am struggling with my weaker self at the thought of pressing the snooze button and sleeping on. It is so early – a little too early to leave my warm bed. I could sleep for another 10 minutes and then get up. Nothing would happen... Wait! - I remember the previous day when I wanted to go jogging, but I had to cancel the training session because of my own comfort. I wanted to sleep for just 10 more minutes and all of a sudden I fell asleep for more than an hour.
I have summarized a few points that could help you succeed in becoming a morning jogger and crawl out of bed easier.

1. Define benefits
The reasons that force me to plan in some time for morning sports are different. The morning hours offer me the opportunity to do sports on a regular basis. It is not easy for me to do a morning workout because I am a morning grouch. But I am afraid of doing the training at 9pm at night. Besides that, the air is fresh in the morning, and there are only few runners on their way. Sometimes this is a disadvantage, especially if I jogg along the river or in a secluded place. When I am jogging alone, my thoughts switch off and I feel balanced.  The morning training is not about setting a new best time but about burning  off energy and doing something good for myself.

2. Setting goals  
When I am looking at the new excercising plan that I am following now, my heart starts beating loudly. The next big event I am aiming for is the half marathon. I have already chosen the city in which I want to run my first "21,0975 km". My goal is ambitious and it needs preparation. I need to have a goal that motivates and forces me to work out more consistently. 
Maybe you agree with me. Do not be afraid of a training plan from the internet. You can find very good workout plans on Runners World. To improve your workout it is – of course - better to be looked after by a sports physician or a trainer. On the other hand, the training plan from the internet can also help you succeed if you follow it diligently and listen to your body. In my opinion it is more important to think of the event as a whole and enjoy it than to bother your head about each and every minute.

3. Plan a daily routine
In the beginning it is hard to go jogging in the early morning, especially, if you have been used to work out in the evening. Organization helped me. I write down my workouts in my personal organizer every week and check the weather forecast.  When I go jogging in the morning I have a cereal bar or a banana as a small snack and I drink two glasses of tap water

4. Preparation for the the next day
I get my running clothes ready the night before the morning session, keeping the weather forecast in mind, so that I can start the next day immediately. I deliberately put on less clothes so I can freeze a bit. I will feel warmer after a short period of running.
I choose tracks around my home so I do not waste time with long journeys. I try to change the tracks regularly so that my workout doesn‘t get boring.

5. Take your time
„Rome wasn‘t built in a day“, says an old proverb and it is true. For many people it is not easy to work out in the morning. I also had to get used to jumping out of bed at 7a.m. every other day. I pressed the snooze button a few times and overslept. You have to expect such small setbacks because no one is born a morning athlete.
A small hint: try to go to sleep half an hour earlier every day. It helps you to get used to the new rhythm.  And – although it‘s hard for the most of us - the best method is to get up when the alarm rings for the first time.









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