Mittwoch, 24. Oktober 2018

Cancer run - the fight against the beast


Krebsforschungslauf - Der Kampf gegen das Biest

Ich habe diesen Lauf in meinem Terminplaner rot markiert. Dieser Wettbewerb ist Pflicht für mich. Ich bin ihn bereits voriges Jahr gelaufen und habe damals ebenfalls auf meinem Blog über ihn berichtet. Meine persönliche Story konntest Du hier lesen:KREBSFORSCHUNGSLAUF UND MEINE PERSÖNLICHE STORY




Es waren das gleiche Motto und der gleiche Zweck wie voriges Jahr: Jede gelaufene Runde - 1 Meile (1,6 km) und das eingenommene Spendengeld (Start und Rundenspenden) unterstützen diverse Forschungsprojekte von jungen WissenschafterInnen an der MedUni Wien.
Aus diesem Grund wollte ich an dieser Veranstaltung teilnehmen und dazu beitragen, dass diese schreckliche Krankheit, diese Zecke, die so gnadenlos angreift und alles nehmen kann, besiegt wird. Ich glaube fest daran, dass es eines Tages ein Mittel gegen Krebs geben wird, das den Großteil der Erkrankten retten kann. Damit das gelingt, braucht man aussichtsreiche Projekte, die das Ganze ins Laufen bringen.
Krebs - ein Wort, das aus 5 Buchstaben gebildet wird - genauer gesagt aus 4 Konsonanten und einem Vokal. Das Wort, das von einer Minute auf die andere das Leben ändert und ab dem Zeitpunkt der Diagnose die Zeit für eine Weile stehen lässt. Man kann es einfach nicht begreifen. Dann beginnt das Rennen gegen die Zeit. Ein Rennen ums Überleben.
Nein, es geht nicht um mich. Ich gebe zu, dass ich vor drei Jahren einen Knoten in meiner Brust hatte - der sich zum Glück als gutartig herausgestellt hat - und ließ mich operieren. Jetzt gehe ich regelmäßig zur Mammografie um sicherzugehen. Ich habe immer Angst vor der Untersuchung - vor dem Ergebnis. Die Kontrolle selbst tut nicht weh, nur die Mammografie ist ein bisschen unangenehm, weil die Brust zwischen zwei Röntgengeräte gedrückt wird. Mich quälen jedoch die endlosen Fragen danach, die plötzlich auftauchen und nicht wegziehen möchten. Die Fragen, auf die ich keine Antwort kenne. Die Angst sitzt auf meinen Schultern. Sie macht mich machtlos. Manchmal frage ich mich, was passiert, wenn das Biest wieder unerwartet zuschlägt.
Denn das hat es schon früher gemacht und hat mir eine liebe Person genommen. Es ist schrecklich, was diese verdammte Krankheit anrichten kann.
Meiner Meinung nach ist es besser, aktiv gegen die Angst zu kämpfen als sich von ihr überwältigen zu lassen. Dazu zählen die regelmäßigen Kontrollen beim Arzt sowie die Mammografie. Die Mammografie ist ab 40 Jahren kostenlos; ist man jünger, muss man eine Zuweisung von einem Arzt bekommen, wenn ein Knoten entdeckt wird. Ich würde auch gerne schreiben können, dass ein gesunder Lebensstil vor dieser Krankheit schützt. Leider ist das nicht der Fall. Es gibt Menschen, die sich gesund ernähren, regelmäßig Sport betreiben, sie vermeiden Rauchen und Alkohol und trotzdem bekommen sie es. Auf der anderen Seite gibt es Personen, die nicht so viel für ihre Gesundheit tun und sie bekommen es nicht. Glücksache?! Genetische Veranlagung?! Stressresistenz?! Wer weiß?!
Die Wahrheit ist aber, dass regelmäßige Bewegung das Krebsrisiko um 50 Prozent senken kann. Sport fördert die Gesundheit, das Wohlbefinden und macht Spaß. Ich konnte diese Laufveranstaltung zwar nicht richtig genießen - mich plagten Sorgen und plötzlich tauchten auch die verborgenen Erinnerungen wieder auf - aber ich war dabei! Gemeinsam mit den anderen  Läufern. Und gemeinsam kämpft es sich auch leichter gegen das Biest. Die 8 Runden (1,6 km), die ich gelaufen bin, und der Betrag, den ich nachher für die gelaufenen Meilen gespendet habe, sind für alle, die gegen dieser Krankheit kämpfen müssen.



Cancer run
- the fight against the beast

I put an extra note into my organizer for this run. This competition was a duty for me. I already had run it last year and I also reported about it on my blog. You could read my personal story here:KREBSFORSCHUNGSLAUF UND MEINE PERSÖNLICHE STORY
The slogan and purpose were the same as last year. Every finished lap - 1 mile (1,6 km) and the received donation money (start und lap donations) support various research projects of young scientists at the MedUni Vienna.
For this reason I wanted to attend this event and help defeating this terrible disease, a malicious tick that can attack mercilessly and takes everything. I believe that one day a medicine will be discovered that will save most of the affected people. To succeed in this, promising projects need to get going.
Cancer - a word that consists of 6 letters - more precisely said of 4 consonants and 2 vowels. The word that changes life from one minute to the next, stopping time for a while from the moment you are told the dreadful diagnosis. You cannot understand it. Then the race against time starts. A race for survival.
No, it is not about me. I admit, that I had a small tumor in my breast three years ago, which thankfully turned out to be a benign one. I was operated. Now I go to the mammography regularly, just to be sure. I always am afraid of the examination - of the result. The check-up itself does not hurt the mammography is a bit uncomfortable because the chest is tucked in between two X-Ray machines. I get tormented by endless questions which suddenly arise afterwards and do not want to go away. Questions, which I don‘t know the answers to. The fear sits on my shoulders. It makes me powerless. Sometimes I wonder what will happen if the beast strikes again unexpectedly.
It did that before and took away a dear person. It is terrible what this damned beast can do.
In my opinion it is better to fight actively against the fear than to be overwhelmed by it. This includes the regular check-up by the GP and the mammography. The mammography is free when you are over 40 years old if you are younger you have to get a referral by the GP, if a lump is discovered in your chest. I would also like to write that a healthy lifestyle shields you from this disease - unfortunately, this is not the case. There are people who eat healthy, do sports regularly, avoid smoking and alcohol and they get it - and then there are people who don‘t live that healthy and still stay ok. Luck?! Genetic predisposition?! Stress resistance?! Who knows?!
But the truth is that a regular workout can reduce the risk of getting cancer by 50 percent. Sports promote health, well-being and fun. Although I could not really enjoy this running event I was troubled by hidden memories - I was there! Together with the other  runners. And together we are stronger against this beast. The 8 laps (1,6 km) that I have run and what I have donated is for everyone who needs to fight against this illness.

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