LAUFEN HILFT FÜR 5 Km, 10 Km und HALBMARATHON
Es ist schon eine Woche her, seit ich an dem Laufwettbewerb "Laufen Hilft für 5 KM" teilgenommen habe. Das Wetter war herrlich: angenehme 1 Grad und die Sonne schien. Ich war froh darüber, denn die vorige Woche war sehr frostig und zwei Tage vor der Laufveranstaltung schneite es.
Source: Internet
Meine Vorbereitung für diesen Lauf war nicht optimal, deshalb habe ich mir keine großen Hoffnungen gemacht, meine persönliche 5km-Bestzeit zu knacken. In letzter Zeit bin ich nicht nur sehr langsam, sondern auch nur kurze Strecken (1-3 Km) gelaufen. Die einzige Ausnahme war das Training mit dem Österreichischen Frauenlauf.
Alle Läufer starteten gemeinsam um 11:00 Uhr und liefen in Richtung Praterallee. Es haben viele Leute an diesem Lauf teilgenommen, weshalb es über eine Minute gedauert hat, bis ich die Startlinie überschritten hatte und beschleunigen konnte. Ich versuchte, mein Tempo zu halten und suchte mir jemanden in der Menschenmenge, an dessen Fersen ich mich heften konnte und der mich anspornte. Ich entschied mich für eine schlanke Dame, die ich davor bereits in der U-Bahn gesehen und deren lange, schlanke Beine ich bewundert hatte. Zu meiner Überraschung verlangsamte sie sich nach einem Kilometer und ich überholte sie. Das gab mir Mut, noch schneller zu werden. Ich hörte aber die warnende Stimme der Trainerin, die uns sagte: wenn man nach 10 Minuten warmgelaufen ist, könne man das Tempo zwar erhöhen, aber man müsse dann auch das Tempo halten, wenn man seine Energie nicht verlieren will." Und das schaffte ich leider nicht, denn meine Geschwindigkeit war zu hoch. Ich war gezwungen, langsamer zu laufen, um nicht aus der Puste zu kommen. Den Hinweisschildern zufolge blieb noch ein Kilometer bis zum Ziel. Ich überlegte, wieder zu beschleunigen. Es war leider sehr wenig Platz, denn der Weg spaltete sich nun in einen, der die 5km-Läufer ins Ziel führte und einen Zweiten, auf dem die 10km- und Halbmarathon-Läufer weiterliefen. Ich gab wieder Vollgas und hielt mich hartnäckig hinter einem jungen Mann. Er wurde schneller und ich verfolgte verbissen seinen Rücken bis zum Ziel. Mit der Laufzeit: 31.14 Minuten.
Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mit diesem Lauf überhaupt nicht zufrieden. Nichts, was ich innerhalb der paar Monate vom Österreichischen Frauenlauf gelernt habe, konnte ich umsetzen. Ich war nicht fähig, das Tempo zu halten - ich variierte mit der Geschwindigkeit wie es mir passte und konzentrierte mich nicht auf mich selbst. Andererseits herrschte eine tolle Atmosphäre auf der Strecke, die Zuschauer waren großartig und meine Konkurrenten haben mir zu einer guten Leistung verholfen. Ich habe mich gern fallen lassen und Vollgas gegeben.
Aber ich hoffe fest, dass es mir der März mit seinen milderen Temperaturen ermöglicht, an meiner Geschwindigkeit zu arbeiten, damit ich Anfang April in Mödling bei der nächsten Laufveranstaltung besser abschneiden und näher an meine Bestzeit für 5 Kilometer kommen kann.
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