Montag, 4. März 2019

Halfmarathon - Running and a Diary

Halbmarathon - Das Laufen und ein Tagebuch
Wie passen eigentlich diese zwei unterschiedlichen Sachen - Laufen und ein Tagebuch - zusammen?! Wäre es nicht wunderbar, wenn Dein Gehirn alles speichern würde und jede Information für Dich parat hält und vorsortiert, sodass Du bei der nächsten, ähnlichen Aufgabe weißt, wie Du reagieren sollst?  Ich liebe diesen Satz: "Tagebücher verleihen uns Kontrolle über die Zukunft, während sie uns gleichzeitig aus der Vergangenheit lernen lassen."  



Und das gilt auch für ein Trainingstagebuch. Das Trainingstagebuch ermöglicht es Dir, jene Region im Gehirn zu aktivieren, die für Planung, Strategien, Zeitplanung und Analyse verantwortlich ist, die Erlerntes reflektiert und unseren Fortschritt in feste Bahnen lenkt. Mithilfe eines Tagebuchs stellst Du innerhalb von wenigen Minuten fest, was zu tun ist und kannst eventuell notwendige Anpassungen vornehmen. 
Du musst nicht alles im voraus planen. Die schönsten Erlebnisse und Momente passieren völlig unerwartet und Du kannst sie in Deinem Trainingstagebuch festhalten und die positiven Gefühle wieder aufleben lassen. Außerdem gibt Dir das Trainingstagebuch eine Übersicht über deine Ruhepausen, gelaufenen Kilometer,  dem  Training allgemein und auch über belastende Aspekte. 
Manchmal macht es Spaß, meine alten Einträge durchzulesen, es bringt mich regelmäßig zum Schmunzeln. Ich durchlebe noch einmal die interessanten Momente, Ereignisse und zurückgelegten Strecken und ich erinnere mich an die Leute, die ich getroffen habe oder die mich bei meiner Laufeinheit begleitet haben. Das alles motiviert mich zusätzlich dabei, nicht nur dran zu bleiben, sondern auch Spaß beim Laufen zu haben. Meiner Meinung nach ist Spaß - neben dem Gesundheitsfaktor - sehr wichtig bei jeder Sportart. 
Ich schreibe mir meine Eindrücke nach jedem Training auf, nachdem ich mich geduscht habe. Das hilft mir dabei, die Wahrnehmungen frisch zu notieren und die Laufeinheit noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Zugleich möchte ich die Laufeinheit ohne emotionale Achterbahnfahrt (mieser Lauf, unangenehme Ereignisse auf der Strecke) aufzeichnen. Ich berücksichtige folgende Fakten beim Schreiben: Uhrzeit des Laufs, Puls, Streckenlänge, Laufzeit, Essen vor der Laufeinheit,  Wetter - Temperatur, Häufigkeit der Gehpausen, besondere Laufabschnitte (Intervall, Renntempo etc), Gelände. Außerdem notiere ich auch die Veränderungen meines Energieniveaus - Schwankungen, Symptome, die eventuell auf Verletzungen hindeuten (Knie- oder Hüftschmerzen etc), Dinge, die ich besser machen könnte, besondere Vorfälle etc. 
Ich habe bereits meine Schreibroutine gefunden, an der ich meistens festhalte. Manchmal kommt mir natürlich mein Alltagstrott in die Quere und dann kann ich die Erlebnisse von meinem Training erst später eintragen. Ich merke aber den Unterschied beim Schreiben - die Informationen sind grob und ungenau. 
Ich schreibe ein Buch und niemand schreibt mir vor, wie der Inhalt aussehen soll. Das Schreiben des Trainingstagebuches hilft mir auch in anderen Bereichen meines Lebens: Organisation, Zeitplanung, Analyse etc. Manchmal finde ich auch beim Schreiben eine Lösung für ein Problem, das mich über eine längere Zeit beschäftigte. 
Ich benutze ein kleines Notizbuch fürs Schreiben meines Trainingstagebuches und ich kann es überall hin mitnehmen.
Du kannst aber verschiedene Arten von Trainingstagebüchern verwenden: angefangen beim Notizbuch bis hin zum Terminplaner, im dem Du nur kurz  die Fakten notierst  (falls Du ungern schreibst oder es zu zeitaufwändig für Dich ist). Das gibt Dir auch an solchen Tagen die Motivation, gegen Deinen inneren Schweinehund anzukämpfen, an denen  Dir nicht nach Laufen zumute ist. 
Und jetzt bist du dran: Was hältst Du vom Trainingstagebuch? Führst Du vielleicht selbst eines?

Halfmarathon - Running and a Diary
How do these two different things - running and a diary -  fit together?! Wouldn‘t it be wonderful if your brain stored everything and had all information pre-sorted for you, so you would know how to react in the next, similar situation? I love this sentence: "Diaries give us control over the future while letting us learn from the past"
And that also goes for a training diary. The training diary enables you to activate the brain area that is responsible for planning, strategy, timing and analysis and reflects what you have learned so you keep staying on track. A diary can help you determine what to do within a few minutes so you can make necessary adjustments.
You don‘t need to plan everything in advance. The most beautiful moments and occurrences happen completely unexpectedly and you can keep them in your training diary and revive the positive feelings. Besides that the training diary gives you an overview of your breaks, running kilometers, the training in general and also the negative aspects.
Sometimes it‘s fun to read my old entries. I relive the interesting moments and routes, I remember the people I met or those who have accompanied me during my running unit. All this motivates me not only to stay tuned but also I have fun during jogging. In my opinion, fun is a very important factor regarding any kind of sports - besides the health factor. 
When I have taken a shower I write down my impressions after each training session. This helps me to note the recent perceptions and to look at my running unit again from a different point of view. At the same time I want to write down the running unit without an emotional roller coaster ride (lousy run, unpleasant occurrences on the track). I consider the following facts when I am writing: the time of the day, pulse, distance, duration of running, meal before the running unit, weather, temperature, frequency of walking breaks, special running sections (interval, race pace etc), terrain. Besides that I also note the changes of my energy level, symptoms that may indicate an injury (knee or hip pain), things that I could do better and special occurrences . 
I have already found my writing routine, which I stick to most of the time. Of course, my daily grind gets in the way sometimes – then I have to enter the experiences of my running unit later. But I notice the difference during writing – there is only rough and vague information left.
I write a book and no one tells me what the content should look like. The writing also helps me with other sections of my life - organization, timing, analysis etc. Sometimes I also work out a solution to a problem that was keeping me busy for a long time. 
I use a small note-book for writing my training diary and I can take it anywhere.
You can use different types of training diaries, e.g a note-book or a personal organizer, in which you write down the facts only (if you are not a big fan of writing in general or if it‘s too time consuming for you). This way you also get the motivation to fight against your weaker self on those days you actually didn‘t want to go running. 
And now it is your turn: What do you think about running diaries? Do you have a training diary yourself?




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